Andreas Müller
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Ob aufgrund eines Unfalls, einer schweren Erkrankung oder eines anderen Schicksalsschlags – jedes Jahr können zehntausende Menschen in Deutschland ihren Beruf nicht mehr ausüben und stehen plötzlich ohne Einkommen da. Die Berufsunfähigkeitsversicherung schützt genau vor diesem Risiko, doch nicht jeder erhält sie. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen oder risikoreichen Berufen haben oft Probleme, eine bezahlbare BU-Police zu bekommen. Zum Glück gibt es genau für diese Menschen sinnvolle Alternativen, die ebenfalls eine finanzielle Absicherung bieten.
Rund 25 Prozent aller Erwerbstätigen werden im Laufe ihres Berufslebens berufsunfähig. Die häufigsten Ursachen sind psychische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und Unfälle. Die Tatsache, dass die Psyche sich zum Hauptgrund entwickelt hat, erstreckt das Risiko über alle Berufsgruppen. Auch auf jene, die man zunächst als risikoarm einstufen würde (z.B. Bürojob). Ohne finanzielle Vorsorge kann das schnell zu einer existenziellen Krise führen. Denn wer nicht mehr arbeiten kann, dem helfen die geringen Leistungen des Staates nicht weiter.
Daher ist die private Absicherung der Arbeitskraft ein zentraler Baustein, um den Lebensstandard nicht dem Schicksal zu überlassen. Jedoch kann oder will nicht jeder eine BU abschließen. Deshalb gibt es alternative Absicherungsmöglichkeiten, die sich in ihrem Leistungsumfang unterscheiden.
Alternative | Für wen sinnvoll? | Leistungsumfang | Vorteile |
Erwerbsunfähigkeitsversicherung | Wer gar keinen Beruf mehr ausüben kann | Monatliche Rente bei vollständiger Erwerbsunfähigkeit | Deutlich günstiger als BU, auch für körperlich Tätige geeignet |
Grundfähigkeitsversicherung | Wer bestimmte Fähigkeiten absichern will (z. B. Sehen, Greifen, Gehen) | Leistung, wenn definierte Grundfähigkeiten verloren gehen. Auch, wenn der Beruf weiter ausgeübt werden kann | Keine Verweisung auf andere Berufe, günstigere Beiträge |
Dread-Disease-Versicherung | Wer sich gegen schwere Krankheiten absichern will | Einmalige Kapitalzahlung bei Diagnosestellung schwerer Krankheiten | Flexible Verwendung der Leistung, keine Prüfung der Berufsunfähigkeit |
Unfallversicherung | Wer sich primär gegen Unfälle schützen will | Einmalzahlung oder Rente nach Unfällen mit bleibendem Invaliditätsgrad | Gute Ergänzung, leistet unabhängig von Arbeitsfähigkeit |
Private Krankentagegeld-versicherung | Selbstständige und Arbeitnehmer ohne Lohnfortzahlung | Ersetzt Einkommensausfälle bei Krankheit | Sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung, günstiger als BU |
Die Wahl der richtigen Absicherung hängt von mehreren Faktoren ab: der persönliche Gesundheitszustand, die individuelle Lebens- und Familiensituation, das finanzielle Budget. Wer körperlich arbeitet, hat oft Schwierigkeiten, eine bezahlbare BU zu bekommen. Für ihn kann zum Beispiel eine Grundfähigkeitsversicherung sinnvoll sein. Wer sich vor allem gegen finanzielle Folgen schwerer Krankheiten schützen will, sollte eine Dread-Disease-Versicherung prüfen. Und für Selbstständige ist oft ein privates Krankentagegeld eine effiziente Lösung.
Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Einkommen abzusichern. Eine professionelle Beratung hilft dabei, die passende Lösung zu finden.
Die ersten warmen Tage laden zu ausgedehnten Radtouren ein. Ob mit purer Muskelkraft oder elektrischem Antrieb – Fahrräder sind längst mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Mit steigenden Preisen für hochwertige Modelle rückt auch die richtige Absicherung in den Fokus.
Im Vergleich zu den hohen Investitionen beim Kauf sind die Kosten eines dauerhaften Versicherungsschutzes gering. Für Rennräder, E-Bikes oder Markenräder liegt der Anschaffungspreis schnell im vierstelligen Bereich. Gleichzeitig steigt die Zahl der Fahrraddiebstähle. Laut Zahlen des Versichererverbands GDV steigen die Kosten für versicherte Diebstähle kontinuierlich an (Grafik). Besonders betroffen sind belebte Orte wie Bahnhöfe oder Innenstädte, aber auch gesicherte Keller oder Garagen bieten keinen vollständigen Schutz.
Neben Diebstählen kann ein Sturz nicht nur den Fahrer, sondern auch das Rad erheblich beschädigen. Akkus von E-Bikes oder hochwertige Carbonrahmen sind empfindlich gegenüber Stößen und Witterung, und auch Verschleiß an Bremsen oder Schaltung kann unerwartete Kosten verursachen. Viele verlassen sich auf die Hausratversicherung – doch der Schutz reicht oft nicht aus.
Hausratversicherung | Spezielle Fahrradversicherung |
Fahrräder meist nur gegen Einbruchdiebstahl in geschlossenen Räumen versichert | Schutz auch im öffentlichen Raum, z. B. vor dem Supermarkt oder am Bahnhof |
Optional erweiterbar, oft mit Nachtklausel (Diebstahl nur zu bestimmten Zeiten versichert) | Rund-um-die-Uhr-Schutz, unabhängig von Tageszeit und Ort |
Versicherungssumme häufig gedeckelt | Höhere Absicherungssummen für hochwertige Fahrräder und E-Bikes |
Keine Leistungen bei Stürzen, Vandalismus oder technischen Defekten | Umfassender Schutz auch bei Unfall- und Sturzschäden |
Kein oder nur eingeschränkter Schutz für Akkus und Motoren | Spezieller Schutz für E-Bike-Akkus, Motoren und Bordcomputer |
Keine Absicherung von Verschleißteilen | Erstattung für Bremsen, Reifen und Schaltung je nach Tarif |
Der Fahrradschutz innerhalb der Hausratversicherung bietet eine gewisse Grundabsicherung, ist aber oft nicht ausreichend. Wer ein hochwertiges Fahrrad oder ein teures E-Bike besitzt, sollte prüfen, ob eine spezielle Fahrradversicherung sinnvoll ist. Diese ist individuell gestaltbar und deckt nicht nur Diebstahl, sondern auch Sturz- und Unfallschäden, Vandalismus sowie den Verschleiß von wichtigen Komponenten ab.
Ob tägliches Pendeln, Wochenendtouren oder Urlaubsreisen – ein Fahrrad ist oft mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Um es vor finanziellen Schäden zu schützen, lohnt sich ein Blick in die bestehenden Versicherungen. Besonders bei hochwertigen Modellen kann eine spezielle Fahrradversicherung sinnvoll sein, damit man Diebstahl oder sonstige Schäden nicht aus eigener Tasche zahlen muss.
Der falsche Tritt auf der Treppe, ein Sturz mit dem Fahrrad oder eine unglückliche Bewegung beim Sport – Unfälle passieren schneller, als man denkt. Laut Statistik erwischt es jedes Jahr rund acht Millionen Menschen in Deutschland. Doch nur wenige wissen: Die gesetzliche Unfallversicherung hilft nur bei Arbeitsunfällen oder auf dem direkten Arbeitsweg. Wer sich beim Heimwerken verletzt, auf einer Wanderung stürzt oder im Haushalt ausrutscht, geht leer aus.
Ein schwerer Unfall kann das Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellen – mit langfristigen gesundheitlichen Folgen, Einschränkungen im Alltag und finanziellen Belastungen. Besonders problematisch: Die gesetzlichen Leistungen reichen meist nicht aus und hinterlassen Lücken. Mehr als 70 Prozent aller Unfälle passieren in Situationen, in denen der Staat nicht zahlt. Wer trotzdem abgesichert sein will, braucht eine private Unfallversicherung. Diese unterstützt finanziell mit einmaligen Kapitalzahlungen oder einer Unfallrente und deckt Kosten für Reha-Maßnahmen, Umbauten in der Wohnung oder kosmetische Operationen.
Die richtige Unfallversicherung ist nicht nur ein finanzielles Sicherheitsnetz, sondern auch eine Möglichkeit, sich nach einem Unfall voll und ganz auf die Genesung zu konzentrieren – ohne finanzielle Sorgen.
Gibt es eine Leistung bei kleineren Verletzungen?
In der Regel zahlt die Unfallversicherung nur bei dauerhaften Schäden. Es gibt aber Tarife mit Krankenhaustagegeld oder Sofortleistungen für schwere Verletzungen.
Zahlt die Unfallversicherung auch für psychische Folgen eines Unfalls?
Manche Tarife beinhalten auch Leistungen für psychotherapeutische Behandlungen nach schweren Unfällen. Ein Vergleich lohnt sich.
Was ist mit Unfällen im Ausland?
Viele Unfallversicherungen bieten weltweiten Schutz. Besonders für Reisende und Sportbegeisterte ist das ein wichtiger Punkt.
Wie wird die Höhe der Auszahlung ermittelt?
Hier müssen Grundsumme, Gliedertaxe und Progression zusammen betrachtet werden. Beispiel: Beträgt die Grund- bzw. Versicherungssumme 100.000 Euro, so bekommt der Versicherte bei einer 60-prozentigen Invalidität 60.000 Euro. Den Grad der Invalidität, etwa beim Verlust einer Hand oder des Gehörs, legt die Gliedertaxe fest. So kann ein Versicherer die Invalidität der Hand mit 50 Prozent, ein anderer mit 70 Prozent definieren. Ist im Tarif eine Progression vereinbart, so steigert sich die Versicherungssumme. Eine Progression von 225 Prozent erhöht eine Versicherungssumme von 100.000 Euro auf 225.000 Euro bei vollständiger Invalidität. So erhöhen sich Zahlungen, insbesondere bei schwerer Invalidität.
Dieses Zusammenspiel lässt erahnen, wie wichtig eine professionelle Beratung bei der Tarifauswahl ist.
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Der Wonnemonat Mai bringt nicht nur viel Sonne, sondern markiert auch den Start der Starkregensaison. Hausbesitzer schauen in dieser Zeit einmal mehr an den Himmel, ob Wetterextreme ihr Hab und Gut gefährden. Und die Zahlen weisen darauf hin: Allein im Juni und Juli gibt es laut Wetterdienst regelmäßig über 200 Starkregenereignisse pro Monat. Sintflutartige Regenfälle sorgen dann für überflutete Keller, beschädigte Gebäude und immense finanzielle Schäden.
Wer sich auf die Wohngebäudeversicherung verlässt, wiegt sich oft in falscher Sicherheit. Denn diese deckt zwar Sturm- und Hagelschäden ab – doch ohne den Zusatzbaustein „Elementarschutz” bleibt man bei Überschwemmungen, Rückstau oder Erdrutschen auf den Kosten sitzen.
Laut Experten treten Wetterextreme immer häufiger auch abseits klassischer Hochwassergebiete auf. Schon ein einziger Starkregen kann harmlose Bäche in reißende Ströme verwandeln. Selbst höher gelegene Wohngegenden sind betroffen, wenn das Kanalsystem die Wassermassen nicht mehr bewältigt. Die Sturzfluten im Ahrtal 2021 zeigten, wie unberechenbar Naturgefahren sind und wie hoch das Ausmaß an Menschen und Gebäuden sein kann.
Oft unterschätzt und dabei aber besonders gefährlich ist der Rückstau. Steigt das Wasser aus dem überlasteten Kanalnetz in Keller oder Erdgeschoss, sind die Schäden enorm – und ohne Elementarschutz nicht versichert.
Die Schäden am Gebäude übernimmt der Elementarschutz in der Wohngebäudeversicherung. Schäden an Möbeln, Elektrogeräten oder anderen Haushaltsgegenständen sind über den Elementarschutz in der Hausratversicherung abgesichert. Viele Hausbesitzer glauben, dass sie nicht in einem gefährdeten Gebiet wohnen – und riskieren damit hohe finanzielle Verluste. Dabei kann Starkregen überall auftreten, was den Elementarschutz für jeden Hausbesitzer zum sinnvollen Zusatzbaustein macht.
Wer jetzt handelt, erhöht sein Sicherheitsgefühl – auch außerhalb der Starkregensaison – und weiß um finanzielle Hilfe, wenn Unwetter das Heim schädigen.
Eine Elementarschadenversicherung schützt Hausbesitzer vor finanziellen Folgen